Kursnummer	Q2106
Beginn	Di., 25.11.2025, 08:30 - 16:00 Uhr
Kursgebühr	190,00€
Dauer	1 Tag
Kursleitung	Claudia Drastik-Schäfer
Downloads	Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden.
Bemerkungen	Schreibmaterial
Kursort	Caritas-Zentrum Olpe

Wochenpläne in (teil-)stationärer Rahmung verdeutlichen mitunter eine Betreuungsqualität der „Rundumbespaßung“. Da wird trainiert, gesungen, gerätselt und gespielt, und das gefordert von Prüfinstanzen, Leitung und auch Angehörigen. Die Angebote sind sicher berechtigt, werden gezielt von Bewohnenden gewünscht und besucht und das ist gut so. Aber da gibt es die große Gruppe der kognitiv veränderten Personen, die mit den Angeboten nicht erreicht werden, die nicht kommen wollen, die Veranstaltung durch ihr Verhalten „sprengen“, deren Teilnahme nicht selbstbestimmt erfolgt. Es scheint für Bewohnende kaum möglich, einfach nur „zu sein“, mit sich und ihrem gelebten Leben in Kontakt zu kommen. Deshalb fragen wir uns: Welche Bedeutung hat das Nichtstun für Menschen mit Demenz; Wie ist das mit dem Nichtstun, wenn die Person für uns Außenstehenden keiner „sinnvollen Beschäftigung“ nachgehen kann. Und dann in Konsequenz oft sich selbst überlassen bleibt, mit deutlich reduzierten Kontaktmöglichkeiten. Gute Betreuungsarbeit sollte sich deshalb nicht nur mit den vielfältigen Aktivierungen auseinandersetzen, sondern auch mit den besonderen Chancen des „begleiteten Nichtstuns“. Das Seminar bietet einen Begründungsrahmen für ein Haltungs- und Beziehungsprofil des „begleitenden Nichtstuns“ im Betreuungsalltag.


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